… sie aktiv werden lassen.

Geben Sie den Teilnehmenden möglichst viele Aufgaben, sodass sie sich aktiv mit den Inhalten beschäftigen müssen.

Ihre Vorteile

  • Durch die Aufgaben müssen die Lernenden sich mit den Inhalten auseinandersetzen.
  • Jede/r Lernende kann dies im eigenen Tempo tun.
  • Sie können den Teilnehmenden über die Schulter schauen und auf diese Weise erkennen, was ihnen leicht, was ihnen schwer fällt.
  • Sie können sie individueller unterstützen, selbst in großen Gruppen.

Warum ist das so?

Lernern erfordert das aktive Konstruieren neuer kognitiver Strukturen. Durch reines Zuhören ist es nicht möglich, solche Strukturen zu konstruieren. Wenn die Lernenden dagegen Aufgaben bearbeiten, müssen sie automatisch aktiv werden – passiv lassen sich keine Lösungen finden.

Lassen Sie Ihre Lernenden aktiv werden, so erhalten auch Sie als Lehrende/r Einblicke in das Verstandene und Nicht-Verstandene. So lange Sie nur vortragen, bleiben Ihnen die Köpfe der Studierenden verschlossen.

Wie geht das Aktivieren konkret… und ohne viel Aufwand?

In unserer Schatzkiste Lehrmethoden auf der Hochschuldidaktik-Website finden Sie zudem Inspiration für innovative aktivierende Methoden – die teilweise ganz kurz und einfach sind.

Meine Erfahrung damit

Teilnehmende sind nicht immer begeistert, wenn man sie auffordert, aktiv Aufgaben zu bearbeiten, z. B. auch in Gruppenarbeiten. Klar, denn als Menschen sind wir bequem ;-). Oft habe ich als Dozentin nach der Lehrveranstaltung aber dann dennoch ein explizites „Dankeschön“ erhalten, weil sie selbst merken, dass sie viel mehr lernen, wenn sie zur Aktivität „gedrängt“ werden. D. h. ertragen Sie auch erst mal lange Gesichter, wenn Sie die Teilnehmenden zur Aktivität auffordern.